Pflanze des Monats

Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota)

Der Name der Wilden Möhre kommt daher, daß im Zentrum der weißen Blütendolde eine dunkle schwarze »Mohrenblüte« ist. Die wilde Möhre gehört zu den Doldenblütlern – zu dieser Gattung gehören auch viele giftige Pflanzen wie der Gefleckte Schierling (Conium maculatum). Da sich diese Pflanzen oft sehr schwer erkennen lassen, sollte man Pflanzen aus der Gattung der Doldenblütler nur sammeln, wenn man sich ganz sicher ist.

Die Wilde Möhre ist gut zu erkennen. Im ersten Jahr bildet die Wilde Möhre eine bodenständige Rosette, und erst im zweiten Jahr ab Juni bis Oktober blüht die Wilde Möhre.

Eigenschaften: harntreibend, beruhigend, schleimlösend, verdauungsfördernd, wurmtreibend, immunstärkend, blutreinigend, ...

Verwendung: gegen Darmparasiten, bei Husten, Verdauungsbeschwerden, Hautunreinheiten, Sodbrennen, Blasenentzündung, Menstruationsbeschwerden, Blähungen, Prostatabeschwerden, ...

Inhaltsstoffe: Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B, Zucker, Pektine, Farbstoffe, Flavenoide, ätherisches Öl, Carotinoide nur in Spuren, ...

Hauptsächlich wird die Wilde Möhre in der Küche verwendet. Alle Teile der Pflanze sind eßbar.

Die Wurzel eignet sich auch sehr gut zum Fermentieren.

Grundrezept fürs Fermentieren mit Salzlake

Wer will, kann auch Gewürze dazugeben – ich verwende gerne Ingwer oder Kurkuma.

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