Pflanze des Monats

Hohler Lerchenspοrn (Corydalis cava)

Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber die Knolle.

Räuchert man in der Walpurgisnacht mit Lerchenspοrn Haus und Stall aus, werden die Hexen vertrieben. Aber Vorsicht, er ist auch beim Räuchern giftig.

In der Naturheilkunde wurde der Lerchenspοrn früher gegen Mandelschwellungen und Händezittern verwendet. Heutzutage wird der Lerchenspοrn wegen seiner Giftigkeit nicht mehr in der Naturheilkunde verwendet. Die enthaltenen Giftstoffe im Lerchenspοrn führen zu starken Lähmungserscheinungen bis hin zur Atemlähmung.

Eigenschaften: beruhigend, entzündungshemmend, hypnotisch, ...

Verwendung: wegen seiner Giftigkeit nicht mehr in der Naturheilkunde verwendet - nur in der Homöopathie

Inhaltsstoffe: 20 Arten von Alkaloiden, Hauptalkaloid ist das Corydalin, weitere Alkaloide sind Bulbocapnin, Corypalmin, Tetrahydropalmatin, ...

Wer im Frühling die verschiedenen Hummelköniginnen oder Bienen beobachten möchte, muß sich nur in ein Feld mit Lerchenspοrn setzen. Langrüsselige Hummelköniginnen (Garten- und Ackerhummel) oder die Gehörnte Mauerbiene saugen über die Blütenöffnung aus dem langen Spοrn den Nektar heraus. Honigbienen sammeln dagegen in den Lerchenspοrnblüten nur Pollen, der in großen gelblich-weißen Höschen eingetragen wird. In gewissen Gegenden ersetzt die Lerchenspοrn-Tracht die Weidenpollen-Tracht. Kurzrüsselige Hummelköniginnen (Erd-, Stein-, Baum- und Wiesenhummel) beißen den Spοrn von außen an, um an den begehrten Nektar zu kommen.

zurück

© 2017 Seite Impressum