Pflanze des Monats

Giersch (Aegopodium podagraria)

Die meisten kennen den Giersch als Wilden Holler oder Erdholler, es gibt fast keinen Garten wo er nicht vorkommt. Der Giersch ist ein Mineralien- und Vitamin-C-Spender, er enthält 4 mal mehr Vitamin C als eine Zitrone und 13 mal mehr Mineralien als Grünkohl.

Der Giersch gehört zur Familie der Doldenblütler, die sich alle sehr ähnlich sehen. Aber es gibt einige Merkmale wie man den Giersch von seinen teilweise giftigen Verwandten unterscheiden kann.

Eigenschaften: beruhigend, entwässernd, entzündungshemmend, harnsäurelösend, verdauungsanregend, ...

Verwendung: Gicht, Rheuma, Verdauungsprobleme, Blasenentzündung, ...

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Cumarine, Glykoside, Kaffeesäure, Magnesium, Kalzium, Zink, Eisen, Vitamin C, ...

Giersch-Tee

2 Eßlöffel getrocknete Giersch-Blätter mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dieser Tee hilft bei Gicht und Rheuma die Harnsäure zu senken. Man soll nicht mehr als 3 Tassen am Tag und nicht länger als 3 Wochen durchgehend trinken; wirkt stark harntreibend.

Bäder mit Giersch

3 bis 4 Handvoll frische Giersch-Blätter mit 1 l kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Den Absud zum Badewasser dazugeben. Dieses Bad hilft gegen Schmerzen bei Gicht und Rheuma, aber auch bei Hämorrhoiden.

Hauptsächlich verwende ich den Giersch in der Küche. Er eignet sich nicht nur als Petersilienersatz, sondern man kann auch ein leckeres Pesto daraus zaubern.

Giersch-Pesto

Walnusskerne oder Sonnenblumenkerne in der Pfanne anrösten und zermahlen. Danach die zermahlenen Walnusskerne bzw. Sonnenblumenkerne mit den restlichen Zutaten mit einem Mixstab pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dieses Pesto schmeckt sehr gut auf frisch geröstetem Weißbrot oder zu Nudeln.

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