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Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler und hat daher ähnliche Heilwirkungen wie Margerite, Kamille oder Mutterkraut. Deshalb nicht bei einer Korbblütler-Allergie verwenden.
Die Blüten sind verlässliche Wetteranzeiger. Wenn sie am Morgen geschlossen bleiben, wird es tagsüber kaum Sonne, sicher aber Regen geben.
Eigenschaften: blutreinigend, schleimlösend und wassertreibend.
Vom Gänseblümchen kann man das ganze Kraut verwenden; schmeckt gut in Salat oder Aufstrichen. Schon Hildegard von Bingen sagte: »Für einen gesunden Menschen ist es gut zu essen, weil es das gute Blut in Ihm vermehrt und einen klaren Verstand bereitet. Aber auch den Kranken bringt es wieder zu Kräften. Es macht seine Augen klar.«
In der Naturheilkunde gilt das Gänseblümchen als wunderbares Schmerz- und Wundheilmittel bei Schürfwunden, Prellungen, Verstauchungen, Muskel- und Gelenksschmerzen. Man verwendet entweder Teeumschläge oder eine Salbe aus Gänseblümchen. Weitere Anwendungen sind: als Salbe bei unreiner Haut; als Tee bei Husten, Erkältung, Menstruationsproblemen, bei Blasen- und Nierensteinen.
2 TL Blütenköpfe mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Davon 3 Tassen am Tag trinken.
Für Umschläge mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
Blütenköpfe und Öl in ein Glas geben und in kochendem Wasserbad ca. 1/2 h ziehen lassen. Glas abkühlen lassen, und über Nacht zugedeckt weiter ziehen lassen. Am nächsten Tag abfiltrieren. Gänseblümchen-Öl und Bienenwachs in ein Glas geben und unter ständigem Rühren im Wasserbad so lange erwärmen bis das Bienenwachs geschmolzen ist. Wenn das Bienenwachs geschmolzen ist, das Ganze noch heiß in eine Cremedose abfüllen und abkühlen lassen. Salbe kühl und trocken lagern.
Zum Frühlingsbeginn ein Gedicht von Heinz Erhardt
Ein Gänseblümchen liebte sehr
ein zweites gegenüber,
drum rief's: "Ich schicke mit 'nem Gruß
dir eine Biene 'rüber!"
Da rief das andere: "Du weißt,
ich liebe dich nicht minder,
doch mit der Biene, das laß sein,
sonst kriegen wir noch Kinder!"
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