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Kardamom ist für mich neben Zimt eines der Weihnachtsgewürze, das ich das ganze Jahr verwende. Leider wird der Kardamom bei uns meistens nur im Lebkuchengewürz verwendet. Kardamom ist eine wichtiges Gewürz in der ayurvedischen Naturheilkunde sowie in der indischen und arabischen Küche.
Eigenschaften: antibakteriell, appetitanregend, verdauungsfördernd, entkrampfend, potenzsteigernd, ...
Verwendung: Atemwegserkrankungen, Blähungen, Mundgeruch, Menstruationsprobleme, ...
Verwenden kann man die ganze Pflanze. Die Blätter verwende ich gerne in Tee - schmeckt sehr aromatisch nach Zimt. Meistens wird bei uns der Kardamombaum als Zimtaromabaum in den Gärtnereien verkauft.
Das Kauen von Kardamomsamen hilft sehr gut gegen Mundgeruch und Ausdünstungen von Knoblauch, Zwiebel und Alkohol (nach einer langen Nacht).
In den arabischen Ländern wird meistens eine Prise Kardamom in den Kaffee gegeben. Das hilft die schleimbildende Wirkung von Milch zu neutralisieren, vermindert die Aggressivität von Kaffee auf die Magenschleimhaut und unterstützt die Wirkung des Coffeins beim Wachwerden.
Pfefferkörner und Samen aus den Kardamomkapseln in einem Mörser zerstoßen, mit Joghurt (Zimmertemperatur) und Honig verrühren, eventuell mit Zucker nachsüßen, und löffelweise genießen.
Schon Hildegard von Bingen verwendete Gewürze aus der ayurvedischen Naturheilkunde. Ihr Rezept der indischen
Gewürzmischung
Die Gewürze in einem Mörser fein zermahlen, und am besten in einem Schraubglas aufbewahren.
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